Tempo 30 ist an dieser Stelle zweckmässig
Einwendung der GLP zum kantonalen Strassenprojekt «Obfelden Dorfzentrum»
Derzeit liegen die vom Kanton geplanten Änderungen an der Dorfstrasse vom Knoten «Kreuzstrasse» bis zur Querung der Alten Landstrasse öffentlich auf. Die Grünliberalen fordern im Rahmen des öffentlichen Mitwirkungsverfahrens drei konkrete Verbesserungen zugunsten der Lebensqualität und der Verkehrssicherheit: Erstens soll auf dem Abschnitt bis zur Querung der Alten Landstrasse Tempo-30 gelten. Die Grünliberalen beurteilen Vorhaben zu Tempo-30 differenziert. Bei diesem Abschnitt sprechen mehrere Gründe dafür: Das Gebiet wird mit der geplanten Infrastruktur und Zugehörigkeit zur K3 Kernzone einen Zentrumscharakter aufweisen und es ist wahrscheinlich, dass Tempo 30 vom Dorf her bis zum Knoten Kreuzstrasse eingeführt wird, womit dann ein zusammenhängendes Gebiet geschaffen würde. Zudem wird diese Strecke bereits von vielen Radfahrern benutzt, die weiter der Dorfstrasse entlang und oder via Alte Landstrasse zur Schliffi gelangen. Ein weiterer positiver Aspekt wäre die Verstärkung des Netzwiderstandes für den Durchgangsverkehr, welcher damit auf die Umfahrung gelenkt wird. Als
zweite Forderung soll für den Bus nicht eine Buchten-, sondern eine Fahrbahnhaltestelle gebaut werden, weil das weniger Geld und Land verschlingt, den Fahrkomfort für die Buspassagiere erhöht
und den erwünschten Netzwiderstand für den Durchgangsverkehr ebenfalls erhöht. Drittens soll für die Radfahrer bei den Lichtsignalanlage «Rechtsabbiegen bei Rot» erlaubt werden. Seit Einführung von
Art. 69a der Strassensignalisationsverordnung wird diese sehr praktische Massnahme vom Kanton unterstützt.
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Gian-Andri Tannò, Obfelden, Mitglied Grünliberale
Nicole Beck-Taubenest, Präsidentin Grünliberale Knonaueramt