Ich habe Claudia Ledermann als Geschäftsführerin des Familienzentrums Bezirk Affoltern kennen und schätzen gelernt. Der Bedarf und der Nutzen, insbesondere für Affoltern, war und ist ausgewiesen. Aufgrund der abnehmenden Unterstützung durch den Kanton wurden die Finanzen jedoch immer knapper. Sie hat unermüdlich nach neuen Möglichkeiten gesucht und mit den Gemeinden das Gespräch gesucht. Dank ihrem Einsatz konnte das Fortbestehen des Familienzentrums gesichert werden, aber nur mit drastischen Sparmassnahmen. So drastisch, dass sie mit ihrem Vorschlag, die oberste operative Führungsebene einzusparen, sich selber entlassen hat.
Dies alleine zeigt, wie verbunden und engagiert sich Claudia Ledermann für eine Sache einsetzt, die dem Gemeinwohl nützt.
Und es zeigt auch, dass sie bereit ist, unangenehme Entscheide zu fällen, um dem Ganzen zu dienen.
Als berufstätige Familienfrau ist sie sich gewohnt, Stressmomente auszuhalten, verschiedene Interessen zu verbinden und so Lösungen zu erarbeiten. Angesichts des Fachkräftemangels muss es uns gelingen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Claudia Ledermann kann da ihre eigene Erfahrung einbringen, um den Standort Affoltern attraktiver zu gestalten.
Denn die Finanzen bestehen nicht nur aus Ausgaben, sondern auch aus Einnahmen. Sparbemühungen und die Suche nach Effizienzen sind sehr wichtig, zeitgleich muss der Stadtrat auch nach Möglichkeiten suchen, für Steuerzahlende und Unternehmen attraktiver zu werden. Die Energieregion Knonaueramt bietet eine gute Basis, für die nachhaltige, zukunftsweisende Entwicklung. Auch hier wird das Bezirksnetzwerk, das Claudia Ledermann aufgrund ihrer früheren und aktuellen Tätigkeit hat, Affoltern zum Besten dienen.
Darum empfehle ich den Stimmberechtigten, Claudia Ledermann in den Stadtrat Affoltern zu wählen.
Ronald Alder
Kantonsrat Grünliberale
Leserbrief zu Claudia Ledermann und den Ersatzwahlen für den Stadtrat von Affoltern. Aus dem Affoltern Anzeiger vom 31. Januar 2020. Von Ronald Alder