Freitag, 11. September 2020

Frischer Wind im Kanton, in Affoltern und Obfelden

Die Wahlen im Frühling 2019 haben frischen Wind in den Kantonsrat gebracht. Dank den neuen Verhältnissen finden sinnvolle umweltorientierte Vorlagen nun endlich eine Mehrheit. Dies hat sich auch an der «Klimadebatte» des Kantonsrates vor den Sommerferien 2020 gezeigt.

Da wurde z.B. die Förderung von grossen Solaranlagen oder die Bestimmung, dass Gewächshäuser für die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten ausschliesslich mit erneuerbaren Energien und Abwärme beheizt werden, beschlossen. Zudem sollen raumplanerische Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel getroffen und der Ausstieg aus den fossilen Energien beschleunigt werden. 

 

Mittlerweile ist klar, dass Investitionen in erneuerbare Energien einen positiven Einfluss auf die lokale Wirtschaft haben und Arbeitsplätze schaffen. Zudem haben sie einen direkten Effekt auf den Klimawandel und verringern die Auslandabhängigkeit.

Warum die altbürgerlichen Parteien SVP und FDP dagegen stimmten, ist gerade in Corona-Zeiten unverständlich.

 

Ich freue mich auf jeden Fall am frischen Wind, der im Kantonsrat neue Ideen für zukunftsgerichtete Lösungen bringt und den Worten Taten folgen lässt.

 

Genau so freue ich mich an zwei Kandidaturen bei den Ersatzwahlen in Affoltern und Obfelden vom 27. September 2020.

Für den freigewordenen Stadtratssitz in Affoltern stellt sich Claudia Ledermann zur Verfügung. 

Ich habe Claudia Ledermann als damalige Geschäftsführerin des Familienzentrums Bezirk Affoltern kennen und schätzen gelernt. Sie hat massgeblich dazu beigetragen, dass es das Familienzentrum trotz abnehmender finanzieller Unterstützung des Kantons überhaupt noch gibt. Sie hat gezeigt, wie verbunden und engagiert sie sich für eine Sache einsetzt, die dem Gemeinwohl dient. Als berufstätige Familienfrau ist sie sich gewohnt, verschiedene Interessen zu verbinden und so Lösungen zu erarbeiten. Claudia Ledermann ist Unternehmerin im Bereich Personaldienstleistungen und hat genügend Zeit, sich dem herausfordernden Amt der Stadträtin zu widmen. Sie wird tatkräftig mithelfen, dass sich unser Bezirkshauptort nachhaltig weiterentwickelt.

 

In Obfelden bewirbt sich Peter Weiss für den vakanten Gemeinderatssitz. Ich habe ihn als geschätztes GLP Vorstandsmitglied und Kassier der Bezirkspartei kennengelernt. Seine Begeisterung für Elektromobilität hat er von Anfang an eingebracht. Dies alleine beweist, dass er sich für den effizienten Einsatz von Energie einsetzt. Dazu kommt, dass er den benötigten Strom auf seinem Hausdach mit einer Solaranlage selber produziert.

Während dem Corona-Lockdown waren viele Familien gefordert, weil ihre Kinder gleichzeitig Zugriff auf einen Computer haben mussten, den sie aber nicht zur Verfügung hatten. Als Früh-Pensionär hatte Peter Weiss die Zeit, sich diesem Thema zu widmen. Er kam auf die Idee, ausgediente Laptops einzusammeln, auf den neusten Stand zu bringen und den Familien kostenlos zur Verfügung zu stellen. So konnte er dutzenden Familien in einer schwierigen Situation weiterhelfen.

In den nächsten Jahren erhält Obfelden die einmalige Chance, die Dorfstrasse zu beruhigen und ein neues Dorfzentrum zu gestalten. Ich bin davon überzeugt, dass Peter Weiss mit seinen Kompetenzen, Erfahrungen und seinem Elan einen wichtigen Beitrag leisten wird, diese Chancen zu packen. Und er hat genügend Zeit, sich entsprechend zu engagieren.

 

Gerne empfehle ich Ihnen Claudia Ledermann und Peter Weiss zur Wahl, für frischen Wind in Affoltern und Obfelden.

 

Ronald Alder, Kantonsrat Grünliberale

 

ronald.alder@grunliberale.ch

Zur Person

 

 

 

Leserbrief aus dem Affoltern Anzeiger vom 11. September 2020.